Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
12.01.2010 | 23:08 | Tiergesundheit  

Amt nach Promi-Jagd: Tiriacs Revier ist verseucht

Bukarest - Fadenwürmer bei Promi-Jagd:

Jagdreviere in Rumänien
(c) proplanta
Von den 160 Wildschweinen, die der rumänische Unternehmer und Ex-Boris-Becker- Manager Ion Tiriac mit 30 prominenten Gästen am Wochenende in seinem Revier erlegte, waren fünf mit Trichinen infiziert. Das stellte das tiermedizinische Gesundheitsamt in der westrumänischen Region Bihor, in der sich das Jagdrevier Balc befindet, am Dienstag fest. Das Revier wurde amtlich für «verseucht» erklärt.

Fadenwürmer der Gattung Trichinella kommen weltweit vor. Deshalb wird Fleisch von Haus- und Wildschweinen nach der Schlachtung untersucht oder einer Kältebehandlung unterzogen, um zu verhindern, dass sich Menschen eine Infektion mit Trichinen zuziehen, die tödlich verlaufen kann.

Tiriac besitzt in Balc, nahe der ungarischen Grenze, ein etwa 1.200 Hektar großes Wildschwein-Revier. Seit fünf Jahren lädt Tiriac jeweils im Januar Prominente aus Wirtschaft und Sport zur Jagd nach Balc ein. Vor einem Jahr kam es dabei zu einem Unfall, bei dem niemand verletzt wurde: Tiriacs Kleinflugzeug mit zehn Jagdgästen an Bord rutschte bei der Landung am nahen Flughafen Oradea von der Piste ab und kam auf einem Acker zum Stehen. Diesmal sollen laut unbestätigten Berichten des rumänischen Senders ProTV auch die Ex-Tennis-Stars Boris Becker und Goran Ivanisevic bei der Jagd dabeigewesen sein. Wie in den vergangenen Jahren, haben angeblich auch Wolfgang Porsche und der deutsche Manager Klaus Mangold an der Veranstaltung teilgenommen. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Verweste Schweine - Behörde prüft Entzug von Schlachtzulassung

 Waschbären futtern sich durch den Südwesten

 Waschbären-Jagd nicht zielführend

 Zahl der Braunbären in französischen Pyrenäen steigt

 Bisher kein ASP-Nachweis in Sachsen-Anhalt

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet