Gemäß den ersten Zwischenergebnissen aus der „Stunde der Wintervögel“, die der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für
Vogelschutz in Bayern (
LBV) am vorvergangenen Wochenende durchgeführt haben, sind die Zahlen der typischen Futterhausbesucher wie Kohlmeise, Blaumeise, Eichelhäher, Buntspecht, Gimpel, Sumpf-, Tannen- und Haubenmeise aufgrund des plötzlichen Wintereinbruchs mit starken Schneefällen in Süddeutschland etwas niedriger als im Durchschnitt der vergangenen Jahre.
Gleichzeitig sei ein größerer Anteil an sogenannten Teilziehern aufgrund der milden Temperaturen in Deutschland geblieben. Im Mittel seien 38,5 Vögel pro Garten gesichtet worden. Schlechte Nachrichten berichtete der
NABU von der Amsel. So seien bundesweit nur durchschnittlich 2,75 Amseln pro Garten gemeldet worden; das seien 12 % weniger als im Vorjahr.
Seitens der Teilnehmer an der Zählaktion deutet sich laut NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller ein neuer Rekord an. So hätten bis zum vergangenen Mittwoch (9.1.) bereits mehr als 96.000 Teilnehmer aus gut 66.000 Gärten und Parks ihre Ergebnisse gemeldet. Damit würden die Ergebnisse noch aussagekräftiger. Eine abschließende Auswertung der Zählergebnisse will der NABU Ende Januar vorlegen.