(c) proplanta Im Herbst vergangenen Jahres seien auf den Feldern und Wiesen des Landes rund 20 Hasen pro Quadratkilometer gezählt worden, teilte der Verband am Mittwoch mit - nahezu doppelt so viele wie ein Jahr zuvor. Die größte Verbreitung hat die Art in Rheinhessen und der Vorderpfalz.
Begünstigt wurde die Bestandsentwicklung demnach vom warmen und trockenen Frühjahr 2015. Wichtig fürs Wohlergehen der Säugetiere ist neben der Witterung eine abwechslungsreiche Vegetation. Vor allem die Mütter von Lepus europaeus, wie der Feldhase wissenschaftlich heißt, sind auf vielfältige Kräuter angewiesen, um eine fetthaltige Hasenmilch zu produzieren. «Haben die Hasenkinder eine gute Konstitution, verkraften sie besser widrige Witterungsbedingungen», erklärte Verbandspräsident Kurt Alexander Michael.
Ein Problem ist die Zersiedlung der Landschaft: «Ein Insel-Biotop, also ein Lebensraum ohne Anschluss an andere Lebensräume, ist eine ökologische Falle.»
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