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19.12.2010 | 15:15 | Wolfsjagd 
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Schweden gibt 20 Wölfe zur Jagd frei

Stockholm - Schwedische Jäger dürfen im nächsten Jahr 20 Wölfe erlegen.

Wolf
(c) Petra Kohlstädt - fotolia.com
Das Umweltamt verringerte mit der am Freitag bekanntgegebenen Zahl die Jagdquote des letzten Jahres um sieben Tiere. Bei der ersten Wiederzulassung der Wolfsjagd 2009 nach vier Jahrzehnten hatten sich 12. 0000 Jäger um die Lizenzen beworben.

Der seit den 80er Jahren wieder langsam gewachsene schwedische Wolfsstamm wird auf knapp 200 Tiere geschätzt. Während Umwelt- und Tierschützer die Wolfsjagd strikt ablehnen, verlangen Jägerverbände und auch Bewohner der betroffenen Bezirke in Mittelschweden noch deutlich höhere Quoten. Sie begründen dies unter anderem damit, dass die Wölfe zahlreiche Elche sowie Schafe und Hunde töten.

Die Chefin des Umweltamtes, Maria Ågren, meinte zur Freigabe von 20 Tieren: «Dieses Niveau sichert sowohl den Bestand wie auch die Jagd auf Wölfe, die den sonstigen Tierbestand bedrohen.» Für die am 15. Januar beginnende Jagdsaison haben sich 3.000 Jäger um Lizenzen beworben. Im letzten Jahr waren die 27 freigegebenen Tiere binnen weniger Stunden erlegt.

Schwedens Behörden planen ebenfalls für nächstes Jahr die Aussetzung von bis zu 20 Wölfen aus Stämmen anderer Länder. Sie sollen die Inzuchtfolgen beim schwedischen Stamm vermindern. (dpa)
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Kommentare 
5023 schrieb am 31.12.2010 14:31 Uhrzustimmen(126) widersprechen(125)
Was sind denn das für kindische Argumente? Wölfe reißen zu viel Wild? Diese Zahlen möchte ich aber mal sehen. Im Gegensatz zu der „Krone der Schöpfung“, dem Menschen, kommt es bei Wölfen nicht zu einer maßlosen Überpopulation mit übermäßigem Beuteriss. Und die „Akzeptanzsteigerung durch Erschießen“ ist nichts weiter als eine billige Ausrede für Bild-Leser. Wie steigert man denn die Akzeptanz für ein Raubtier, in dem man es abschießt? Schwedens Umweltpolitik geht in letzter Zeit so richtig in den A**, wenn dort nur noch lobbysistische Interessen wahrgenommen werden, nicht aber wissenschaftliche Fakten und Belege. Mich kotzt die Umweltpolitik in diesem Land an. BOYKOTTIERT SCHWEDEN!
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