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22.12.2015 | 12:48 | Unfallhäufung 

Frühlingsgefühle kein Grund für vermehrte Wildunfälle

Schwerin - Die Häufung von Wildunfällen in diesen Tagen ist nach Ansicht des Landesjagdverbandes nicht mit «Frühlingsgefühlen» der Tiere aufgrund des relativ warmen Wetters zu erklären.

Rehe in der Dämmerung
(c) proplanta
Allenfalls Wildsauen könnten noch rauschig - also paarungsbereit - sein, sagte am Montag der Leiter des Jägerlehrhofs, Henning Voigt.

Bei Bobitz (Nordwestmecklenburg) war am Sonntag ein Auto mit einem Wildschwein zusammengestoßen und anschließend frontal gegen einen Baum geprallt. Die beiden Männer in dem Wagen kamen ums Leben.

Ursache für die Unfallhäufung ist nach Ansicht von Voigt eher, dass der größte Teil des Berufsverkehrs im Winter im Dunkeln stattfindet und das Wild zumeist in der Dämmerung aktiv ist. Die warmen Temperaturen dürften eigentlich eher für weniger Unfälle sorgen, weil das Wild auf der Nahrungssuche keine großen Wege zurücklegen müsse.

«Es braucht nur aufzustehen und zu fressen», sagte Voigt. Seinen Angaben zufolge ist die Brunftzeit bei Rehen im Spätsommer, bei Damhirschen und Rothirschen im Herbst und damit längst vorbei. Bei Wildschweinen dauert die Paarungszeit noch bis Januar.
dpa/mv
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