(c) proplanta Alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen seien eingeleitet worden, teilte das zuständige Landratsamt in Villingen-Schwenningen am Dienstag mit. Ein Ausbreiten der sogenannten Vogelgrippe solle damit verhindert werden. Betroffen sei ein Geflügelhof bei Blumberg an der deutsch-schweizerischen Grenze. Der gesamte Geflügelbestand des Betriebes, 102 Strauße und 28 Hühner, sei aus Sicherheitsgründen getötet worden. Dadurch soll das weitere Ausbreiten des Erregers gestoppt werden.
Die Geflügelpest wurde von den Behörden bei einer Routinekontrolle entdeckt, sagte eine Sprecherin. Es handele sich um eine leichte Form der Seuche. Die Tiere zeigen noch keine Krankheitssymptome. Dennoch schreibe das Gesetz das Töten des gesamten Tierbestandes vor.
In einem Kilometer rund um den Bauernhof wurde zudem eine Sperrzone eingerichtet. In dieser ist zum Beispiel der Transport von lebendem Geflügel verboten. Weitere Geflügelhaltungen und sonstige Betriebe befinden sich den Angaben zufolge nicht in dem Gebiet. Das Sperrgebiet gelte für mindestens drei Wochen, hieß es. Davor müsse es grundlegend gereinigt und desinfiziert werden.
Das Landratsamt geht davon aus, dass weitere Tiere oder Betriebe nicht betroffen sind. Für Bürger hat es am Dienstag eine Telefon-Hotline eingerichtet.
Die Geflügelpest tritt in Deutschland immer wieder auf. In diesem Jahr verzeichneten die Behörden deutschlandweit zwölf Fälle. In Baden-Württemberg hatte es sie zuletzt 2011 gegeben, damals war ein Betrieb im südbadischen Kreis Lörrach betroffen. (dpa/lsw)
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