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20.09.2023 | 16:19 | Viruserkrankung 

Staupegefahr für Hunde im Kreis Lüchow-Dannenberg

Lüchow - Nach dem Fund eines an Staupe erkrankten Fuchses im Landkreis Lüchow-Dannenberg haben die Behörden eine Warnung ausgesprochen.

Staupegefahr
(c) proplanta
Spaziergänger sollten den Kontakt mit auffälligen oder verendeten Wildtieren meiden, teilte die Kreisverwaltung am Mittwoch in Lüchow mit. Das Veterinäramt rate, Hunde ab dem Alter von acht Wochen gegen Staupe impfen zu lassen.

Bei Staupe handelt es sich um eine hochansteckende Viruserkrankung, an der Hunde und andere Fleischfresser wie Fuchs, Dachs, Marder oder Frettchen erkranken können. Betroffen seien vor allem junge Hunde zwischen acht Wochen und sechs Monaten, hieß es. Aber auch ältere Tiere könnten erkranken.

Jäger hatten in den vergangenen Wochen in Teilen des Landkreises vermehrt verhaltensauffällige Füchse an das Veterinäramt Lüchow-Dannenberg gemeldet. In einem Fall sei Staupe nachgewiesen worden, in einem anderen Fall habe sich das Geflügelpestvirus im Hirn des Fuchses gefunden. Während sich das Staupe-Virus über die Maul- und Nasenschleimhaut verbreite, sei eine Übertragung des Geflügelpestvirus von Füchsen auf andere Tierarten eher unwahrscheinlich, hieß es.
dpa/lni
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