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31.03.2009 | 06:30 | Schweinepest 

Erneut ASP-Ausbrüche in Südrussland

Moskau - Zum zweiten Mal seit Anfang 2009 sind aus der südrussischen Region Stawropol Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gemeldet worden.

Afrikanische Schweinepest
(c) proplanta
Zunächst waren in einem 194 Schweine haltenden Landwirtschaftsbetrieb 72 Tiere an ASP verendet und der restliche Bestand im Rahmen der sofort eingeleiteten Sicherheitsvorkehrungen gekeult und vernichtet worden.

Der Föderale Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit Russlands hatte den Ausbruch als "lokal" bezeichnet und mitgeteilt, die von der Bevölkerung gehaltenen Schweine seien hiervon vorerst nicht betroffen. Am vergangenen Mittwoch ist jedoch die ASP-Virusinfektion als Ursache für das Verenden von Schweinen auch in einer privaten Hofwirtschaft desselben Landkreises bestätigt worden. Daraufhin wurden im gesamten Landkreis Quarantänemaßnahmen verhängt. Außerdem ordnete der Gouverneur der Region eine Überprüfung der Einhaltung entsprechender Vorschriften bei sämtlichen Schweinehaltern an.

Schon im Januar dieses Jahres war ASP in einer größeren Stawropoler Schweinemastanlage ausgebrochen. In dessen Folge mussten insgesamt rund 7.000 Tiere in diesem Betrieb und der anliegenden Ortschaft gekeult werden. Im Jahr 2008 war es in Stawropol und benachbarten südrussischen Regionen ebenfalls zu ASP-Ausbrüchen gekommen. (AgE)
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