Derzeit gebe es 43 bestätigte Fälle bei Rindern, Schafen und Ziegen, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Uwe Büchner, der Nachrichtenagentur dpa. Das seien neun mehr als noch vor einem Monat. Hinzu kämen zwei Verdachtsfälle im Ilm-Kreis sowie im Saale-Holzland-Kreis. Dennoch werde die Verbreitung des Virus im Freistaat im Vergleich zu anderen Bundesländern als nicht dramatisch eingeschätzt, sagte Büchner.
Bundesweit gebe es inzwischen 1.366 bestätigte Fälle. Das Schmallenberg-Virus führt bei Lämmern, Ziegen und Kälbern im Mutterleib zu schweren Missbildungen und Totgeburten. Der Ende 2011 entdeckte Erreger ist für den Menschen ungefährlich. (dpa/th)
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