Dies berichtete die «Neue Osnabrücker Zeitung» (Donnerstag) unter Berufung auf Agrarminister Christian Meyer (Grüne). Die Anlaufstelle für Informanten existiert seit Oktober 2014 beim Landesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit in Oldenburg.
Laut Meyer hätten sich 17 Hinweise auf den Lebensmittelsektor bezogen. «In einigen Fällen haben uns solche Hinweise geholfen, Dingen auf die Spur zu kommen, die so nicht laufen sollten», sagte er. Unter Verweis auf noch laufende Untersuchungen wollte er zunächst keine weiteren Details nennen.
An der Einrichtung hatte es heftige Kritik gegeben. Landvolkpräsident Werner Hilse sprach etwa von «Methoden aus grauer Vorzeit». Meyer hingegen sieht sich bestätigt: «Es ist ein zentraler, kompetenter Anlaufpunkt für Hinweise auf Missstände geschaffen worden. Eine solche Anlaufstelle gibt es auch in Bayern.» Dies sei wichtig bei der Vielzahl zuständiger Behörden in diesem Bereich. «Nun ist es an den jeweils zuständigen Behörden, diesen Hinweisen fundiert nachzugehen.» (dpa/lni)