(c) proplanta Spätestens vier Stunden nach dem Anspannen müsse mindestens eine halbe Stunde gerastet werden - auf einem schattigen Platz mit «naturbelassenem Boden», teilte die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz am Dienstag mit. Nur gut genährte und gepflegte Pferde ab einem Alter von fünf Jahren dürften Touristen und Berliner künftig durch die Stadt fahren. Im Pferdefuhrwerk müsse auch ein Eimer zum Tränken der Tiere mitgeführt werden. Ist es um 10.00 Uhr wärmer als 30 Grad im Schatten, muss spätestens alle zwei Stunden pausiert werden.
Tierschützer sehen Droschkenfahrten in der Berliner Innenstadt seit langem kritisch. Sie hatten Regelungen zum Schutz der Pferde verlangt. Senatorin Katrin Lompscher (Linke) sagte, bei Kontrollen von Kutschen sei oft mangelhafter Tierschutz und fehlende Verkehrssicherheit festgestellt worden. Zuletzt war im Dezember ein Droschkenkutscher schwer verletzt worden, als ihm die Pferde durchgingen und er mehrere hundert Meter mitgeschleift wurde. Die führerlose Kutsche hatte auch vier Autos beschädigt. (dpa)
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