Das Sturmtief «Eberhard» hat Bahn- und Autofahrer auf eine Geduldsprobe gestellt und Rettungskräfte hunderte Male ausrücken lassen. Die Einsätze gingen meist glimpflich aus, der Sachschaden geht aber in die Hunderttausende. (c) proplanta
Sturm «Eberhard»: Windkrafträder von Innogy zeitweise abgeschaltet
Der heftige Sturm hat am Wochenende zahlreiche
Windräder der RWE-Tochter Innogy in Nordrhein-Westfalen überfordert. Zwischen Samstag- und Sonntagabend seien 74 von 92 Windkraftanlagen zeitweise aus Sicherheitsgründen abgeschaltet worden, sagte eine Innogy-Sprecherin am Montag. Die Anlagen würden sich bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 90 Kilometern pro Stunde, also
Windstärke 10, automatisch abregeln und aus dem Wind drehen. Zwischen den Abschaltungen hätten die Anlagen allerdings kräftig Strom produziert, erklärte die Sprecherin. Am Sonntag war
Sturmtief «Eberhard» mit Böen bis Windstärke 11 und 12 über Nordrhein-Westfalen hinweggezogen und hatte nach Schätzungen von Fachleuten Schäden in Millionenhöhe verursacht.