Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
10.04.2011 | 05:23 | Störche kehren zurück 

Adebare kehren aus ihren Winterquartieren zurück

Dresden/Pillnitz - Bald wird vielerorts wieder das Klappern der Weißstörche zu hören sein. Sie kehren in diesen Tagen aus ihren fernen Winterquartieren nach Sachsen zurück.

Störche
Zwar seien schon seit Februar vereinzelt Nester besetzt wie in Schönborn nördlich der Dresdner Heide. Der Heimzug des Großteils der beliebten Storchenvögel habe aber erst jetzt richtig begonnen, so das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) heute in Dresden. Beobachtet wurden die ersten Heimkehrer in der vergangenen Woche im Raum Dresden, wo sie ihre Nester in Moritzburg und Berbisdorf besetzt haben.

Der Schutz des Weißstorchs hat in Sachsen eine lange Tradition. 1994 startete der Freistaat Sachsen das Artenschutzprogramm Weißstorch und bei kaum einer anderen Art ist das Engagement ehrenamtlicher Naturschützer größer. Trotzdem ging der Bestand des Weißstorchs in den letzten zehn Jahren um 25 Prozent zurück. Derzeit gibt es rund 300 Brutpaare in Sachsen. Die Reproduktion ist mit weniger als zwei flüggen Jungtieren je Horst-Paar schlecht. Eine Ursache dafür sei, dass die Jungvögel nicht ausreichend mit Nahrung versorgt werden können, weil es an geeigneten Nahrungsflächen fehle. Seit 2009 werden die Anstrengungen innerhalb des bestehenden Artenschutzprogramms intensiviert. Ziel ist es, die Situation in den Nahrungshabitaten und damit die Erfolgsaussichten für Weißstorchbruten nachhaltig zu verbessern.

Wie es mit dem „Artschutzprogramm Weißstorch“ in Sachsen weitergeht, ist Thema der „Weißstorchtagung“ am 16. April 2011 im Blockhaus zu Dresden. (LfULG)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Kranichzug und Storchenrückkehr: Zugvögel laut Experten nicht zu früh dran

 Wandernde Tierarten sollen besser geschützt werden

 Wandernde Tierarten besonders bedroht - vor allem im Meer

  Kommentierte Artikel

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte