(c) proplanta «Im Augenblick gibt es gar keine Pilze», sagte die Obfrau der Abteilung für Pilz- und Kräuterkunde der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg, Ursula Hirschmann.
Für alle Arten sei es momentan schlecht: «Es brauchen alle Wasser.» Deshalb hänge die weitere Entwicklung entscheidend von den Niederschlägen ab.
«Wenn es ausreichend regnet, dann kann es sein, dass in den nächsten Wochen die Pilze förmlich explodieren», sagte Hirschmann. So könne dann etwa der Wiesenchampignon gut wachsen, der kurz nach einem Regenguss aus dem Boden komme.
Andere Arten bräuchten die Feuchtigkeit aber nicht nur kurz, bevor die Fruchtkörper gebildet werden, sondern schon einige Zeit vorher. «Für die kann es sein, dass sie heuer dann ganz ausfallen», betonte die Expertin. So gehöre etwa der begehrte Steinpilz zu den Arten, die viel Feuchtkeit bräuchten. (dpa/lby)
|
|