(c) proplanta Am Rande des 5. Weltwasserforums in Istanbul rief die Organisation am Samstag zu einem verstärkten Schutz des drittgrößten Süßwassersees in Guatemala auf. Das Gewässer werde durch ungereinigte Abwässer, wilde Müllhalden und Chemikalieneintrag immer stärker verschmutzt, hieß es in einer Mitteilung.
«Die Verschmutzung aus Landwirtschaft und Haushalten führte zu einem durch Cyanobakterien ausgelösten, großflächig auftretenden Algenwachstum, das bis zu 75 Prozent der Wasseroberfläche des Sees bedeckt. Der in einem Vulkankrater liegende See ist ein wichtiger Trinkwasserspeicher, Lebensraum für Menschen und Tiere sowie Anziehungspunkt für nationale und internationale Touristen», erklärte die Organisation.
Auf dem Weltwasserforum in Istanbul beraten noch bis Sonntag Wasserexperten, Regierungsdelegationen und Wirtschaftsvertreter aus der ganzen Welt über Strategien zur Lösung der internationalen Wasserprobleme. Umweltorganisationen fordern ein besseren Schutz der Ressourcen, während einige Regierungen eine Lösung im Bau neuer Staudämme sehen. (dpa)
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