«Vor allem bei der Energieeffizienz können und müssen wir ganz deutlich nachlegen», sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth am Donnerstag in Berlin. «Egal ob Stromsparen im Haushalt oder in der Industrie, ob klimafreundliche Gebäudesanierung oder sparsame Autos - bislang reichen die Maßnahmen nicht aus, um die Emissionen im angestrebten Umfang zu senken.»
Das UBA sieht hier auch die Bundesregierung in der Pflicht. Wenn die 2007 im Integrierten Energie- und Klimaprogramm (IEKP) festgelegten Maßnahmen zum Stromsparen umgesetzt würden, ließen sich 25 bis 30 Millionen Tonnen
CO2 zusätzlich einsparen. Nötig seien dazu verbesserte und verbindliche Mindesteffizienzstandards sowie eine bessere Energieverbrauchs-Kennzeichnung elektrischer Geräte und mehr Einsatz bei der Gebäudesanierung.
Zudem stoßen in Deutschland zugelassene Neufahrzeuge derzeit im Durchschnitt noch rund 152 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Die Ziele der
EU-Kommission von nur 95 g/km im Jahr 2020 machen laut Flasbarth noch intensivere Bemühungen erforderlich. (dpa)