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14.04.2011 | 22:25 | Energieverbrauch 

Behörde sieht CO2-Einsparpotenzial beim Strom

Berlin - Durch mehr Anstrengungen zum Stromsparen können nach Einschätzung des Umweltbundesamtes (UBA) weitere 25 bis 30 Millionen Tonnen des Klimakillers Kohlendioxid vermieden werden.

Stromsparen
«Vor allem bei der Energieeffizienz können und müssen wir ganz deutlich nachlegen», sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth am Donnerstag in Berlin. «Egal ob Stromsparen im Haushalt oder in der Industrie, ob klimafreundliche Gebäudesanierung oder sparsame Autos - bislang reichen die Maßnahmen nicht aus, um die Emissionen im angestrebten Umfang zu senken.»

Das UBA sieht hier auch die Bundesregierung in der Pflicht. Wenn die 2007 im Integrierten Energie- und Klimaprogramm (IEKP) festgelegten Maßnahmen zum Stromsparen umgesetzt würden, ließen sich 25 bis 30 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Nötig seien dazu verbesserte und verbindliche Mindesteffizienzstandards sowie eine bessere Energieverbrauchs-Kennzeichnung elektrischer Geräte und mehr Einsatz bei der Gebäudesanierung.

Zudem stoßen in Deutschland zugelassene Neufahrzeuge derzeit im Durchschnitt noch rund 152 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Die Ziele der EU-Kommission von nur 95 g/km im Jahr 2020 machen laut Flasbarth noch intensivere Bemühungen erforderlich. (dpa)
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