Dabei war auch Gelegenheit, mit zahlreichen amerikanischen und internationalen Gouverneuren sowie mit hochrangigen politischen Teilnehmern, wie Tony Blair, Jane Goodall und Nobelpreisträger Rajendra K. Pachauri partnerschaftliche Strategien gegen den
Klimawandel zu diskutieren.„Die EU hat mit dem Klima- und Energiepaket einen ganz klaren Weg im europäischen
Klimaschutz vorgelegt. CO2 -Reduktionen müssen aber international messbar und ambitioniert angegangen werden, dazu braucht es verbindliche Verpflichtungen von allen Industrieländern wie der USA oder Japan, sowie den großen Schwellenländern wie China, Indien oder Brasilien“, stellte Umweltminister Niki Berlakovich heute, Donnerstag, seine Erwartung an den gemeinsamen Weg nach Kopenhagen klar.
Österreich geht mit Umweltminister Berlakovich einen konsequenten Weg im Klimaschutz. Sein erklärtes Ziel ist die Energieautarkie Österreichs durch den Einsatz erneuerbarer Energien. Mit dem Fokus auf erneuerbaren Energien, dem Ausbau der heimischen Umwelttechnologien im Wärme- und Strombereich, effizienten und umweltfreundlichen Mobilitätsmanagements und der Schaffung von Green Jobs und Wertschöpfung durch konjunkturbelebenden Maßnahmen verbindet der Umweltminister notwendige Klimaschutzaktivitäten mit wirtschaftlichen Erfordernissen. Mit einem gezielten „grünen Förderpaket 2009“ in der Höhe von € 312 Mio. setzt er wesentliche Impulse zur Erreichung der Klimaschutzziele.
Beim 2. Global Climate Summit in Los Angeles präsentierte Umweltminister Niki Berlakovich den TeilnehmerInnen die Bandbreite österreichischer Klimaschutzaktivitäten und lud zur Nachahmung ein. Er stellte darüber hinaus auch das Konzept der „Energiestrategie Österreich“ vor, an der er intensiv mit dem Wirtschaftsministerium arbeitet und die bundesweite Klimaschutzaktivitäten effizient vernetzen soll. „Wir haben weltweit genug geredet, wir kennen die Fakten, jetzt ist es Zeit zu handeln. Bis Kopenhagen müssen alle Staaten klare Vorhaben auf den Tisch legen können und verbindlich einhalten. Der Klimawandel ist ein internationales Problem. Alle Länder, alle Politikbereiche, die Weltwirtschaft, die Industrie und jede und jeder Einzelne ist davon betroffen, hier kann es keine Ausnahmen geben“, unterstrich Umweltminister Niki Berlakovich abschließend. (BMLFUW)