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Die Blattverfärbung liegt in diesem Jahr etwas zurück», sagte Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach.
«Die Natur hängt in ihrer Entwicklung im Vergleich zu den vier Vorjahren etwa fünf Tage hinterher», stellte Meteorologe Stefan Bach fest. «Grund dafür könnte sein, dass bisher längere Perioden mit Nachtfrost, die eine Laubverfärbung begünstigen, fehlten.» Inzwischen fallen die Blätter zwar schon kräftig, Herbststürme, die dies beschleunigen, sind aber nicht in Sicht.
Die Sonne bringt die Blätterpracht auch noch Anfang November zum Leuchten - allerdings nicht überall. Das kräftige Hoch «Tomoka» werde zwar noch bis Mitte nächster Woche das Wetter bestimmen, sagt Trippler.
«Ein Hoch bedeutet aber im Herbst und Winter nicht uneingeschränkt Sonnenschein», sondern auch Nebel und Hochnebel. Der Goldene Oktober Anfang November «ist nicht lupenrein».