Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
30.01.2009 | 07:25 | Wetterrückblick 

Der Januar 2009 war zu kalt und zu trocken - aber besonders sonnig

Frankfurt/Offenbach - Tage lang zweistellige Minustemperaturen, eine in großen Teilen Deutschlands geschlossene Schneedecke und gefrorene Seen.

Januar 2009 zu kalt
(c) proplanta
Der Januar 2009 war zu kalt. Mit minus 2,3 Grad lag die mittlere Temperatur um 1,8 Grad unter dem langjährigen Durchschnitt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Donnerstag mitteilte. Am kältesten war es danach am 6. Januar in Dippoldiswalde-Reinberg, südlich von Dresden mit minus 27,7 Grad. Der Wetterdienst meteomedia registrierte einen Tag später in Oderwitz in der Oberlausitz noch eisigere Temperaturen: minus 29,1 Grad.

«Erstmals seit vielen Jahren bildete sich auf den meisten Flüssen Eis», heißt es in der DWD-Bilanz. Besonders kalt war es vom 6. bis 16. Januar, in der zweiten Monatshälfte trat nur noch leichter Nachtfrost auf. Der Januar war zugleich der dritte trockene Monat in Folge. Die Niederschlagsmenge blieb mit durchschnittlich 31 Litern pro Quadratmeter unter dem Monatssoll von 61 Litern, obwohl regional mehr als 30 Zentimeter Neuschnee fielen.

Zugleich war der erste Monat des Jahres der zweitsonnigste Januar seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1951. Mit rund 85 Stunden erreichte er fast das Doppelte des Monatssolls von 44 Stunden. Sonniger war es nur im Januar 2006 mit 88 Stunden. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Wärmster März seit Wetteraufzeichnungen

 13. milder Winter in Folge - Februar bricht Rekord

  Kommentierte Artikel

 Bundesbeauftragte fordert Nachbesserungen bei Tierschutz in Ställen

 Geld wie Heu - Geht auf den Bauernhöfen wirklich die Post ab?

 Tote Ziegen im Schwarzwald gehen auf Rechnung eines Wolfs

 Gärtner verzweifeln über Superschnecke

 Bauerndemo in Brüssel für faire Preise

 Tierschutznovelle erntet Kritik von allen Seiten

 Online-Abstimmung über Verbrenner-Verbot manipuliert?

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker