Dies betonte Umweltminister Hans-Heinrich Sander und wünschte den 80 Teilnehmern der Auftakt-Veranstaltung in Hannover viel Erfolg. Mehr als 1400 Helferinnen und Helfer unterstützen in ihrer Freizeit zum Beispiel die hauptamtlichen Naturschützer des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) bei der Bestandsaufnahme gefährdeter Pflanzenarten. "Diese Daten sind wichtige Grundlage für die Arbeit des NLWKN und stehen auch den unteren Naturschutzbehörden in den Landkreisen und Städten zur Verfügung. Ohne unsere ehrenamtlichen Botaniker hätten wir große Wissenslücken und auch die Erstellung des niedersächsischen Pflanzenatlas von 2007 wäre undenkbar gewesen", betont Annemarie Schacherer von der Betriebsstelle Hannover-Hildesheim des NLWKN.
Vor Beginn der diesjährigen Kartierarbeit im Freien trafen sich am Sonntag mehr als 80 ehrenamtlichen Pflanzenkenner auf Einladung des NLWKN zu einer Auftaktveranstaltung im Landesmuseum Hannover. Neben einem Erfahrungsaustausch standen Informationen über neue Entwicklungen im Pflanzenartenschutz und die Weiterentwicklung des Erfassungsprogramms für Pflanzen im Mittelpunkt des Treffens. Ferner vermittelten Referentinnen und Referenten in Vorträgen Detailwissen über Pflanzenarten, die gemäß der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der europäischen Union geschützt sind.
"Neben dem Auftakt im Landesmuseum Hannover planen wir in diesem Jahr bis September noch drei weitere Kartierertreffen", ergänzte Schacherer. "Das erste folgt bereits am 24. April am Südrand des Hämelerwaldes in Zusammenarbeit mit der Region Hannover. Es richtet sich insbesondere an botanisch vorgebildete Einsteiger, da während dieser Zusammenkunft in die Methodik des Erfassungsprogramms eingeführt wird". Interessierte können sich an den NLWKN in Hannover wenden. Annemarie Schacherer und ihr Team sind unter 0511/3034-3219 oder -3206 zu erreichen oder auch per E-Mail:
poststelle@nlwkn-h.niedersachsen.de. (nlwkn)