Laut den vorläufigen Daten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) lag der Messwert um die Mittagszeit bei 67 Mikrogramm je Kubikmeter Luft. Damit ist dieser aber weiterhin über der erlaubten EU-Marke von 50 Mikrogramm im Tagesmittel.
Am Freitag war an der dortigen Messstelle ein Tagesmittelwert von 84 Mikrogramm ermittelt worden. Nachdem es im Januar laut LUBW lediglich einen Überschreitungstag gegeben hat, seien nun nach den vorläufigen Berechnungen im Februar drei weitere Tage hinzugekommen, an denen der Mittelwert höher als 50 Mikrogramm gewesen ist. Über das Jahr sind nach EU-Vorgaben maximal 35 solcher Tage erlaubt.
Nach einer Prognose des Deutschen Wetterdienstes (
DWD) in Stuttgart bleibt der seit Wochenbeginn herrschende Feinstaubalarm bis mindestens Mitte kommender Woche bestehen. Leichter Schneeregen oder vereinzelter Schneefall, der in den nächsten Tagen erwartet werde, habe eine zu geringe Reinigungskraft, um den Wert zwei Tage hintereinander wetterbedingt unter die 50 Mikrogramm-Marke zu drücken. Das aber ist nach Maßgabe der Stadt Stuttgart die Voraussetzung, den Feinstaubalarm aufzuheben.
Der dritte Feinstaubalarm der Stadt Stuttgart in diesem Jahr war am Sonntagabend ausgelöst worden. Feinstaubalarm bedeutet, dass Komfortkamine, die nur der Gemütlichkeit dienen, nicht befeuert werden dürfen. Autofahrer sind aufgerufen, den Wagen stehenzulassen und den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.