(c) proplanta Am frühen Dienstagmorgen fiel die Temperatur in Hamburg-Fuhlsbüttel auf minus 15,1 Grad, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Den Rekord an dieser Station gab es am 13. Februar 1940. Damals sank die Temperatur auf minus 29,1 Grad. Noch kälter als in Hamburg wurde es vergangene Nacht in Lübeck mit minus 18,2 und in Dörnick bei Plön mit minus 18,6 Grad. Mit Tiefstwerten um minus 21 Grad wurden in Mecklenburg-Vorpommern und im Osten Brandenburgs die kältesten Temperaturen in Deutschland gemessen.
«Kälte-Spitzenreiter» dieses Winters im Nordosten waren Ueckermünde mit 21,3 Grad und Goldberg mit 21 sowie Grünow und Frankfurt/Oder mit knapp 21 Grad unter Null. Sogar am Funtensee in Bayern, sonst bundesweit die Kältekammer, waren es «nur» 20 Grad minus. Zuletzt wurden im Nordosten 2006 und 1997 solche Minusgrade gemessen. Selbst direkt an der Nordsee war es in der Nacht zu Dienstag in St. Peter-Ording mit minus 10,5 Grad eiskalt. Für die nächsten Tage rechnen die Wetterdienste mit weniger kalten Temperaturen, dafür aber mit Schnee. Hoch «Dirk» verabschiede sich langsam, der Wind drehe auf Südwest und ein neues Tief bestimme die Wetterlage. Die Seenplatte und die Küstengewässer sind zum größten Teil bereits zugefroren und haben eine bis zu 22 Zentimeter starke Eisdecke. (dpa)
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