Das beschlossen die Delegierten auf ihrer Versammlung am Samstag in Amberg. Keine Neuerung gab es bei der Verbandsführung: Norbert Schäffer bleibt Vorsitzender.
«Der
Vogelschutz wird für immer eine wichtige Kernaufgabe unserer Tätigkeiten bleiben, doch der Einsatz des
LBV zeigt sich in allen Bereichen des Naturschutzes», begründete Schäffer die Namenserweiterung laut Mitteilung. «Die neue Langversion unseres Namens umfasst nun endlich unsere Faszination für Vögel und Natur und zeigt auf einen Blick, wer der LBV ist und was wir tun.»
Zuvor hatte Schäffer betont, dass auch in Krisenzeiten der
Naturschutz nicht vernachlässigt werden darf. Er sei sogar wichtiger denn je, sagte er. Im vergangenen Jahr habe der Verband zahlreiche Schwerpunkte gesetzt - etwa die naturverträgliche Umsetzung der Energiewende und Kritik am Flächenfraß in Bayern. Außerdem habe der LBV für einen sachlichen Umgang mit umstrittenen Tierarten wie Wolf und Fischotter geworben.
Der LBV unterhält in Bayern nach eigenen Angaben 3.300 Hektar eigene Schutzgebiete und betreibt elf staatliche anerkannte Umweltstationen. Der Landesbund zählt 4.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.