Für das im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie entwickelte Projekt „Hessen aktiv: 100 Kommunen für den Klimaschutz“ werden aktive Städte und Gemeinden gesucht, die eine Charta für den Klimaschutz unterzeichnen.
„Die Kommunen sollen sich darin verpflichten, auf der Grundlage einer CO2-Bilanz einen kommunalen Aktionsplan mit geeigneten Maßnahmen zu erstellen und über deren Umsetzung regelmäßig zu berichten“, erklärte die Ministerin. Der Aktionsplan solle über CO2-Emissionen in der Kommune unter Berücksichtigung von bereits durchgeführten Maßnahmen zum Klimaschutz informieren. Zudem solle die Emissionsentwicklung im Hinblick auf die durchgeführten Maßnahmen im Aktionsplan bewertet werden. Laut der Ministerin könnten auch die Sportvereine der Kommunen in das Projekt integriert werden, soweit sie energiesparende Maßnahmen in ihren Sportstätten durchführen.
„Der Klimawandel stellt uns vor große Herausforderungen. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen sind wir aktiv, um die natürlichen Lebensgrundlagen, die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensqualität der Bevölkerung nachhaltig zu sichern. Das Land Hessen hat sich zum Ziel gesetzt, Potentiale zur Energieeinsparung und zur Steigerung der Energieeffizienz weiter auszuschöpfen und die Nutzung erneuerbarer Energien voranzubringen. Damit sollen die Treibhausgasemissionen reduziert werden. Auch die Kommunen müssen ihren Beitrag leisten“, sagte Lautenschläger am Donnerstag in Wiesbaden.
Da die geplanten Maßnahmen zeitnah umgesetzt und durch staatliche Fördermittel wirksam unterstützt werden können, liegen die damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteile für die Städte und Gemeinden auf der Hand. Hierzu bedarf es allerdings einer umfassenden und qualifizierten Beratung, die im Rahmen des Projektes für die aktiven Kommunen kostenlos erfolgt.
Informationen über die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen gibt es unter
www.hessen-nachhaltig.de . (PD)