Bei der Hälfte der getöteten Tiere waren die Herden ungenügend geschützt, wie
Agrarminister Till
Backhaus (
SPD) am Montag in Schwerin mitteilte.
Insgesamt registrierte das Ministerium in diesem Jahr bisher 26 Wolfsangriffe. Neben den 64 getöteten Tieren wurden dabei 20 verletzt. In zehn Fällen sei der Grundschutz für die Herde mangelhaft gewesen oder habe ganz gefehlt, hieß es.
Die Zahl der Wolfsattacken habe sich mit dem Anwachsen der Wolfsbestände in den vergangenen zehn Jahren deutlich erhöht: 2007 seien bei sechs Vorfällen 21 Nutztiere getötet und drei verletzt worden. Der Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern äußerte sich besorgt über die bisher höchste Zahl an Wolfsrissen.