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28.01.2018 | 10:46 | Feinstaubbelastung 

Messwerte vor erneutem Feinstaubalarm sind niedrig

Stuttgart - Einen Tag vor dem zweiten Feinstaubalarm im Januar sind am Neckartor in Stuttgart die gemessenen Werte bis zur Mittagszeit unter der erlaubten Grenze geblieben.

Luftverschmutzung
(c) proplanta
Nach einer Aufforderung der Stadt vom Freitag dürfen von Samstag um 18.00 Uhr an Komfortkamine, die nur der Gemütlichkeit dienen, nicht mehr benutzt werden.

Autofahrer sind ab Sonntag um Mitternacht aufgerufen, den Wagen stehenzulassen. Verpflichtet sind sie aber nicht. Wie lange die Maßnahmen gelten, war zunächst offen.

Der am Samstag von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) gemeldete Feinstaubwert lag bei 20 Mikrogramm je Kubikmeter Luft. Erlaubt sind im Tagesmittelwert 50 Mikrogramm.

Laut LUBW hat es am 25. Januar den ersten Überschreitungstag in diesem Jahr gegeben. Zulässig sind im gesamten Jahr bis zu 35 Überschreitungstage. Im Jahr 2017 hat es davon am Neckartor 45 gegeben, zehn mehr als erlaubt.

Feinstaubalarm wird in Stuttgart ausgerufen, wenn Meteorologen für mehrere Tage einen geringen Luftaustausch voraussagen. Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt eine solche Wetterlage derzeit bis einschließlich Montag voraus.

Der Feinstaubalarm wird seit Anfang 2016 immer von Mitte Oktober bis Mitte April ausgerufen. Nach Angaben des Deutschen Städtetags ist Stuttgart bundesweit die einzige Großstadt, die dem Kampf gegen gesundheitsschädlichen Feinstaub damit begegnet.
dpa
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