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10.01.2010 | 18:28 | Winterwetter  

Nach Winterchaos Verschnaufpause in Italien

Rom - Nach Schneechaos, Stürmen und Überschwemmungen kommt auf die Italiener eine kleine Verschnaufpause zu.

Winterwetter in Italien
(c) proplanta
Während ein schwerer Sturm noch in der Nacht südlich von Rom Dächer abdeckte und Bäume entwurzelte, wurde für Sonntag eine zumindest zeitweise Beruhigung der Wetterlage erwartet. Die Temperaturen sollten vor allem in Mittelitalien stärker sinken, was Meteorologen als positives Zeichen werteten: Dies bedeute zunächst einmal mehr Niederschläge in Form von Schnee und damit weniger Wasser in den Flüssen.

Stürme hatten am Samstag sowohl in der Gegend um Rom als auch weiter nördlich bei Perugia zahlreiche Schäden angerichtet, wie italienische Medien berichteten. Die Feuerwehr musste viele umgestürzte Bäume entfernen. Menschen wurden nicht verletzt. Der nach starkem Regen angeschwollene Tiber trat in Umbrien an einigen Stellen über die Ufer. Für Rom gab der Zivilschutz indessen am Samstag Entwarnung. «Das Schlimmste haben wir hinter uns», erklärte der Chef des Zivilschutzes, Guido Bertolaso. Die Gefahr, der Tiber könne den Rekordwasserstand vom Dezember 2008 erreichen, sei zunächst gebannt.

In der Provinz Latium überschwemmte der Fluss Aniene dagegen etliche Felder. Die Landwirtschaft befürchtete Schäden in Millionenhöhe. In Norditalien schneite es weiter, auch auf den Höhen der Emilia Romagna. Im Apennin und den venezianischen Dolomiten herrschte auch am Wochenende Lawinengefahr. Am Freitag war im norditalienischen Aostatal ein niederländischer Bergsteiger in einer Lawine ums Leben gekommen. Ein Freund, der ihn begleitete, hatte sich retten können. (dpa)
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