Am Sonntagmorgen wurden an der besonders belasteten Messstation am Neckartor zeitweise 37 Mikrogramm pro Kubikmeter
Luft gemessen, wie aus Daten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und
Naturschutz hervorgeht. Erlaubt sind 50 Mikrogramm. Der Tagesmittelwert vom Samstag lag bei 38 Mikrogramm - und ging damit im Vergleich zu den Vortagen minimal zurück.
Erwarten Experten an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre, wird in Stuttgart im Winterhalbjahr Feinstaubalarm ausgelöst. Die neue Alarmperiode geht bis zum 15. April 2018.
Den ersten Alarm kündigte die Stadt Stuttgart bereits am Samstag an: Von Montag um 18.00 Uhr an müssen Kamine, die nur der Gemütlichkeit dienen, aus bleiben. Ab Mitternacht sind Autofahrer aufgerufen, den Wagen stehen zu lassen.
Feinstaubalarm gibt es seit Anfang 2016. Nach Angaben des Deutschen Städtetags ist Stuttgart bundesweit die einzige Großstadt, die dem Kampf gegen gesundheitsschädlichen
Feinstaub damit begegnet.