Lediglich in Mittelgebirgen wie Eifel, Harz oder Erzgebirge können zum Wochenanfang noch vereinzelt Flocken fallen. «Aber das sind keine großen Mengen mehr», sagte Dorothea Paetzold vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Sonntag. Anstelle eisiger Polarluft ströme nun mildere Luft von Nordwesten in die Bundesrepublik, berichtete die Meteorologin.
Schneefälle hatten am Samstag viele Menschen in Deutschland überrascht. Innerhalb weniger Tage waren die Temperaturen dem
DWD zufolge um 20 Grad gefallen.
In Teilen Thüringens, Sachsens und dem südlichen Baden-Württemberg seien 15 bis 20 Zentimeter der weißen Pracht gemessen worden, an manchen Orten im Flachland auch mehr, sagte Paetzold. «Da waren es tatsächlich Rekordwerte. Das ist für den Oktober schon spektakulär.» Im sächsischen Geringswalde fielen 20 Zentimeter, südlich von Stuttgart in Sonnenbühl-Genkingen sogar 25 Zentimeter.
In den kommenden Tagen wird es bei Höchsttemperaturen zwischen drei Grad im Süden und neun Grad im Nordwesten wechselhaft. Bringt Hoch «Mario» zunächst Sonnenschein, schiebt sich im Nordwesten Tief «Wilma» mit neuem Regen nach Deutschland. Dabei wird es aber milder.
Im Laufe der Woche klettern die Maximaltemperaturen sogar auf zweitellige Werte. «So 12, 14 Grad werden sicherlich drin sein», sagte Wetterexpertin Paetzold. (dpa)