Die Behörden haben 167.000 Menschen vorsorglich in Notunterkünfte gebracht. Das Auge des Sturms wurde am frühen Nachmittag in Zentralvietnam erwartet. Auf den Philippinen war die Lage drei Tage nach den schwersten
Überschwemmungen noch dramatisch.
Hunderttausende Menschen warteten in dem riesigen Katastrophengebiet teils immer noch auf Hilfe. Nach Angaben der Behörden starben mindestens 240 Menschen. Die Rettungsdienste waren völlig überfordert. Sie hatten am Montag Hilfe aus dem Ausland angefordert. Weils es schwer war, über die teils mit Geröll versperrten Straßen zu den Opfern durchzudringen, begannen Hilfsorganisationen, Notrationen aus Hubschraubern abzuwerfen. Fast zwei Millionen Menschen waren in der Hauptstadt Manila und den nördlichen Provinzen betroffen. Über 370.000 wurden in Notunterkünften betreut.
Die vietnamesischen Behörden hatten 46.500 Fischerboote in die Häfen beordert. Meteorologen warnten vor Windgeschwindigkeiten von mehr als 150 Kilometern in der Stunde. Vietnam Airlines strich alle Flüge in der Region. «Wir gehen davon aus, dass wir alle Routen ab Mittwoch wieder bedienen können», sagte ein Sprecher am Dienstag. (dpa)