Nach Auskunft der UBA-Fachleute ist allerdings eher nicht mit einer Energieeinsparung zu rechnen, denn: Die Zeitverschiebung um eine Stunde nach vorn bedeutet zwar eine bessere Ausnutzung der Tageshelligkeit im Sommer und damit eine Stromeinsparung für Beleuchtung. Diese wird jedoch durch den Mehrverbrauch an Heizenergie - durch das Vorverlegen der Hauptheizzeit in die kühleren Morgenstunden - in etwa kompensiert.
Einig sind sich jedoch alle Fachleute: Die Mehrzahl der Menschen begrüßen die Einführung der Sommerzeit, weil sie den Tag besser gestalten können. Dazu gab es offenbar auch schon Umfragen, allerdings nicht im Auftrag des UBA oder des Bundesumweltministeriums, insofern kann sich das UBA hier nur auf externe Informationen berufen.
Zitat von Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes auf www.faz.net am 28. Oktober 2006: „Durch das Vor- und Zurückstellen der Uhren sparen wir keine Energie: Zwar knipsen die Bürgerinnen und Bürger im Sommer abends weniger häufig das Licht an, allerdings heizen sie im Frühjahr und im Herbst in den Morgenstunden auch mehr – das hebt sich gegenseitig auf.“
Quelle: Umweltbundesamt
Weitere Infos:
> Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (PDF 8kb)
> Regeln der Zeitumstellung
> Der Rhythmus, bei dem jeder mit muss
> Um wieviel Uhr ist was am höchsten