Die in Hessen stattfindende Vernetzung von Schutzgebieten trage zum Erhalt der Lebensräume und der
Artenvielfalt bei. „In Hessen sind 21 Prozent der Landesfläche als Natura-2000 Schutzgebiete ausgewiesen. Damit existieren neben 765 gesicherten Naturschutzgebieten 639 Schutzgebiete gemäß der FFH- und Vogelschutzrichtlinie. Mit einer Vielzahl von Artenschutzprojekten wird so die Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie in Hessen vorangetrieben“, sagte Weinmeister und betonte: „Um den
Artenschutz global zu gewährleisten, müssen wir vor allem auch lokal dazu beitragen.“ Daher sei auch die Kontrolle des internationalen Handels mit geschützten Arten am Frankfurter Flughafen wichtig.
„Biologische Vielfalt ist für die menschliche Existenz unverzichtbar. Durch die Mannigfaltigkeit der Lebewesen ist das Leben auf der Erde überhaupt möglich“, unterstrich Weinmeister. Der Erhalt der Artenvielfalt sei daher in Hessen ein zentrales Anliegen, welches auch im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie im Projekt „Artenvielfalt in Hessen - auf Acker, Weiden und Gärten“ verfolgt werde. Ziel des Projektes sei es, die Agrobiodiversität unter anderem durch den Erhalt alter Sorten und Rassen sowie durch die Weiterentwicklung von Sorten und Rassen zur Anpassung an den
Klimawandel zu fördern. (PD)