Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
25.04.2012 | 14:00 | Verwechslung 

Wolfsmörder meldet sich bei Polizei

Montabaur - Bei dem 71-Jährigen, der offenbar einen Wolf im Westerwald erschossen hat, handelt es sich um einen Jäger aus dem Raum Köln.

Jagdgewehr
(c) proplanta
Der Mann habe eine Berechtigung gehabt, sich in dem Revier aufzuhalten, teilte die Polizei am Mittwoch in Montabaur mit. Er habe das Tier für einen Hund gehalten, der Rehe gehetzt habe. Nachdem er mit seinem Jagdgewehr geschossen habe, sei das Tier davongelaufen. Er habe vermutet, es verfehlt zu haben. Erst in den Medien habe er dann vom Tod des Tieres erfahren.

Spaziergänger hatten den Kadaver am Samstag nahe Hartenfels im Westerwaldkreis gefunden. Ein Gentest soll klären, ob es sich tatsächlich um einen Wolf handelt. Zunächst hieß es, die Ergebnisse dürften im Verlauf des Mittwochs vorliegen. Nun sei aber frühestens am Freitag, möglicherweise auch erst am Montag damit zu rechnen, sagte eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa