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10.01.2010 | 16:36 | Veranstaltung 

Tagung in Bremen: Klimaschutzrecht im Wandel

Bremen - An den interdisziplinären Bremer Umweltrechtsgesprächen zum Thema "Klimaschutzrecht im Wandel" nehmen am 15. Januar 2010 auf Einladung der Forschungsstelle für Europäisches Umweltrecht (FEU) der Universität Bremen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung teil.

Tagung in Bremen: Klimaschutzrecht im Wandel
(c) proplanta
Es werden aus naturwissenschaftlich-technischen und rechtswissenschaftlich-politischen Perspektiven Anstrengungen zur Verringerung des Klimawandels diskutiert.

Die Klimakonferenz in Kopenhagen endete enttäuschend. Trotz Warnungen vor den unabsehbaren Folgen der Erderwärmung kamen keine verbindlichen Ergebnisse zustande. Die Menschheit scheint dabei zu sein, die Zukunft des Planeten leichtfertig zu verspielen. Dennoch. Es wird auch gehandelt. So hat die Europäische Union erklärt, ihren Beitrag dazu zu leisten, den globalen Temperaturanstieg auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Für die Phase von 2013 bis 2020 hat sie Verminderungen der Treibhausgasemissionen verbindlich festgelegt, die von den Mitgliedstaaten umgesetzt werden müssen. Ein wichtiger Hebel ist das Klimaschutzrecht. Doch reichen die rechtlichen Rahmenbedingungen aus? Wie sind technologische Neuerungen zum Klimaschutz, der Einsatz von Brückentechnologien (zum Beispiel Carbon Capture and Storage - CCS) oder erneuerbarer Energien rechtlich und politisch zu bewerten? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt der Bremer Umweltrechtsgespräche zum Thema "Klimaschutzrecht im Wandel". Professorin Sabine Schlacke von der Forschungsstelle für Europäisches Umweltrecht (FEU) im Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen hat Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung für die interdisziplinäre Veranstaltung gewinnen können. Sie findet am 15. Januar 2010 von 10 - 18 Uhr im Bremer Rathaus statt.

Schirmherr ist Dr. Reinhard Loske, Bremer Senator für Umwelt, Bau Verkehr und Europa. Zu den Referenten zählen unter anderen Professor Stefan Rahmstorf (Institut für Klimafolgenforschung, Potsdam), Dr. Susan Krohn (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin) sowie die Professoren Gerd Winter (FEU, Universität Bremen), Martin Faulstich (TU München), Jürgen Schmid (Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik, Kassel) oder Christian Pielow (Universität Bochum). (idw)
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