03.12.2014 | 13:07 | Düngemittelindustrie
Düngemittelkonzern plant Neustart des Kalibergwerks HildesheimGiesen - Die Pläne des Düngemittelproduzenten K+S zur Wiedereröffnung des Kali-Bergwerks Siegfried-Giesen im Kreis Hildesheim schreiten voran. |
(c) proplanta Demnächst soll der Antrag zum Start des Planfeststellungsverfahrens vorgelegt werden, teilte die K+S AG in Kassel mit. Das Bergwerk war 1987 geschlossen worden. Wegen der steigenden Nachfrage nach Düngemitteln wird nun ein Neustart geprüft - es wäre der erste eines größeren Bergwerks in Niedersachsen seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Pläne sehen vor, in Giesen jährlich wieder mehr als zwei Millionen Tonnen Kali zu fördern. Diese sollen vor Ort zu hochwertigen Düngemitteln für den Acker- und Gartenbau verarbeitet werden. Die Lagerstätte reicht für eine Förderung von mindestens 20 Jahren Dauer.
Bei der Vorstellung des Projekts 2011 hatte K+S von Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro gesprochen. Die Region kann zudem mit bis zu 700 neuen Arbeitsplätzen rechnen. Der Landkreis und die Gemeinde unterstützen das Vorhaben. Anwohner und Umweltverbände fürchten wegen der Ablagerung von Kali-Abfällen aber auch negative Auswirkungen auf das Trinkwasser. (dpa/lni)
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