Die Nachfrage sei im Vergleich zum schwächeren zweiten Quartal gestiegen, sagte Konzernchef Burkhard Lohr in einem von K+S am Dienstag veröffentlichen Interview. Das habe den Preisen Auftrieb gegeben.
Allerdings bleibt die Prognosespanne für den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (
Ebitda) mit 600 bis 800 Millionen Euro groß, zumal nach neun Monaten bereits 550 Millionen Euro operatives Ergebnis eingefahren sind. Im Vorjahr war K+S in einem starken Marktumfeld noch auf den Rekordwert von 2,4 Milliarden Euro gekommen.
Im Juni hatte der
MDax-Konzern das Jahresgewinnziel wegen schwacher Kalipreise abermals eingedampft. Auch der Hafenstreik in Kanada belastete. Im abgelaufenen dritten Quartal fiel der Umsatz von K+S im Vergleich zum Rekordwert des Vorjahreszeitraums um rund 40 Prozent auf 881 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Kassel weiter mitteilte. Der operative Gewinn brach um fast 90 Prozent auf 72 Millionen Euro ein.