(c) proplanta Wie der vorläufige Insolvenzverwalter Jörg Sievers am Dienstag sagte, soll der Betrieb fortgesetzt werden. Grund für die Insolvenz sei die schwierige Auftragslage gewesen.
Ein Auftraggeber, der Interesse an einer Übernahme gezeigt hatte, habe nicht nur sein Angebot sondern auch bestehende Aufträge zurückgezogen. In der Fischereigenossenschaft sind 22 Mitarbeiter beschäftigt, davon 15 in Vollzeit.
Ziel sei ein Verkauf - eine sogenannte übertragende Sanierung - oder eine Sanierung des Rechtsträgers selbst, sagte Sievers. Die Fischereigenossenschaft stellt Fischprodukte aus Hering für den Einzel- und Großhandel her. Der Absatz von Ostseehering gestaltete sich in den letzten Monaten schwierig, da die Heringsfischerei in der Ostsee noch nicht das MSC-Siegel trägt. (dpa/mv)
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