Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ("EBITDA") vor Restrukturierungsaufwand betrug 78,9 Mio. EUR und lag damit 16,5 Prozent unter dem vergleichbaren Quartalsergebnis des Rekordjahres 2008. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ("EBIT") vor Restrukturierungsaufwand ging auf 56,0 Mio. EUR und damit um 26,3 Prozent zurück. Die entsprechende EBIT-Marge verringerte sich um 143 Basispunkte auf 5,3 Prozent. Die Einmalaufwendungen aus Restrukturierungen betrugen 2,2 Mio. EUR.
Im Zuge des laufenden Kosteneinsparungsprogramms sind seit dem 31. Dezember bereinigt um Zugänge aus Akquisitionen und Erstkonsolidierungen weltweit rund 300 Arbeitsplätze von eigenen Mitarbeitern abgebaut worden. Zum Stichtag wurden 223 Leiharbeitskräfte weniger eingesetzt und darüber hinaus Überstunden reduziert. Daneben befinden sich in Deutschland aktuell etwa 1.400 Mitarbeiter in Kurzarbeit.
Wie schon berichtet, war der Auftragseingang im Vergleich zum 1. Quartal 2008 um 22,0 Prozent auf 1.073 Mio. EUR zurückgegangen. Die beiden Segmente Energie- und
Landtechnik einerseits und Prozesstechnik andererseits waren von dieser Entwicklung ungefähr in gleichem Maße betroffen.
"Im Berichtsquartal sahen wir in praktisch allen unseren Geschäftsfeldern einen Rückgang des Auftragseingangs, wobei die Nachfrage innerhalb verschiedener Kundenindustrien differenziert zu betrachten ist", so Jürg Oleas, Vorsitzender des Vorstands der
GEA Group Aktiengesellschaft. "Einen starken Rückgang gibt es in den Märkten Chemie, Schiffbau, Öl und Gas. Kunden halten sich im Moment speziell bei der Vergabe von Großprojekten zurück, oft aus Finanzierungsgründen oder in Erwartung von sinkenden Kosten. Aufgrund der weiterhin unsicheren weltwirtschaftlichen Gesamtentwicklung sind quantitative Prognosen derzeit leider nicht möglich, auch wenn absehbar ist, dass unsere Umsätze in 2009 unter den Rekordumsätzen von 2008 liegen werden." (PD)