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Wie die beiden Agrarhändler vergangene Woche mitteilten, will sich die Kieler BSL dabei in einem Joint Venture zur Hälfte an dem in der Umgebung von Würzburg stark im Markt etablierten Unternehmen Busch beteiligen. Der Anteilserwerb soll mit Wirkung zum 1. Juli rückwirkend erfolgen und steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts.
„Regionaler Handel braucht starke, gut etablierte regionale Händler. Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass ein überregionales Wachstum in unserer Unternehmensgruppe dann gelingen kann, wenn wir vor Ort verwurzelte und mit Leidenschaft in der Region aktive Unternehmen als Partner finden“, erklärte der BSL-Geschäftsführer Stefan Knittel zum Abschluss der Kooperationsvereinbarung. Mit Busch bekomme der Marktauftritt von BSL zusätzlich zu den bereits bestehenden regionalen Standorten im Süden ein neues Gesicht.
„Neben der Verstärkung unseres Bezugsnetzes und neuer Vermarktungsoptionen im HaGe-Konzern freuen wir uns vor allem auf die aufeinander abgestimmten Aufbereitungsprozesse und die sich daraus ergebenden erstklassigen Verfügbarkeiten im Bereich Saaten“, ergänzte der geschäftsführender Gesellschafter der Busch Agrarhandel KG und der Busch Saatgetreide KG, Peter Busch.
Beide Firmen teilen vor allem eine Vision über die zukünftigen Herausforderungen in der Land- und Agrarwirtschaft. „Unser Unternehmen erhält damit eine sehr gute Zukunftsperspektive, sowohl als Saatgutproduzent, wie auch im regionalen Handelsgeschäft mit der Landwirtschaft“, betonte Busch. (AgE)