(c) K+S Für das zweite Halbjahr rechne das DAX-Unternehmen mit steigenden Absatzzahlen bei stabilen Preisen, bestätigte K+S am Montag in Kassel. Vorstandschef Norbert Steiner hatte zuvor dem Magazin «Euro» gesagt, dass die Landwirtschaft sich wohl früher wieder erholen werde als andere Branchen, deren Kunden Investitionen leicht um ein paar Monate oder Jahre verschieben könnten. «Zurzeit springt die Nachfrage nach Kalidüngemitteln in Brasilien und Südostasien wieder an», sagte Steiner. Er hoffe, dass sich dieser Trend in den nächsten Monaten auch weltweit durchsetzt.
Steiner betonte in dem Magazin aber, dass K+S nach dem Rekordjahr 2008 für dieses Jahr mit einem «spürbaren Absatzrückgang» in der Düngersparte rechne. Dennoch wolle das Unternehmen seine Abbaukapazitäten erweitern. Dabei setze K+S «vor allem auf Wachstum aus eigener Kraft, also ohne Zukäufe». Der Konzern hatte im vergangenen Jahr dank höherer Kalipreise einen Umsatzsprung um 43 Prozent auf 4,79 Milliarden Euro verzeichnet. Der Gewinn nach Steuern hatte sich auf 979 Millionen Euro mehr als verfünffacht. Schon bei der Vorstellung der Rekordzahlen im März hatte Steiner allerdings die Erwartungen für dieses Jahr gedämpft. (dpa)
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