Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
01.10.2014 | 16:00 | Kali-Abwasser 

Kreis Kassel will gegen Salzabwasser-Plan vorgehen

Kassel - Der Landrat des Kreises Kassel, Uwe Schmidt (SPD), hat den Stufenplan zur Beendigung der Salzeinleitungen in die Werra scharf kritisiert.

Salzabwässer
(c) proplanta
Er bezeichnete die Vorschläge am Dienstag als «Schlag ins Gesicht der Bürger» und «Augenwischerei».

Der Kreis werde  sich mit allen Mitteln gegen die Pläne von Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) und dem Kali-Hersteller K+S wehren, kündigte der Landrat in einer Mitteilung an.

Am Montag hatte Hinz gemeinsam mit K+S ein Konzept vorgelegt, wonach der Konzern die umstrittene Einleitung von Salzabwässern in Werra und Weser über 60 Jahre hinweg schrittweise beenden soll.

Das Unternehmen mit Sitz in Kassel leitet jährlich mehrere Millionen Kubikmeter Abwasser in den Untergrund und in die Werra. Von dort fließt es über die Weser in die Nordsee. (dpa/lhe)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Starker Jahresauftakt von K+S

 K+S macht 2023 ein Drittel weniger Umsatz - Schafft Aktie Turnaround?

  Kommentierte Artikel

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa