(c) proplanta Das bestätigte am Donnerstag ein Sprecher des Insolvenzverwalters.
Nachdem auch der schnelle Einstieg eines russischen Investors beim Frankfurter Solarhersteller in der vergangenen Woche gescheitert war, sei Odersun aus eigener Kraft nicht mehr in der Lage, die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter zu zahlen, hieß es.
Bis zum 31. Mai sei Insolvenzgeld von der Arbeitsagentur geflossen. Ab 1. Juni hätte das Start-up-Unternehmen die Löhne selbst tragen müssen. Doch es verfüge noch über keinen Geschäftsbetrieb, es fehlten Aufträge.
Alle 260 Mitarbeiter haben bereits in der vergangenen Woche ihre Kündigung erhalten, so der Sprecher weiter.
Odersun hatte spezielle Dünnschicht-Module entwickelt und wollte diese produzieren. Dafür war eigens eine Fabrik in Fürstenwalde (Oder-Spree) gebaut worden. Die Module sollten beispielsweise in Fassaden von Gebäuden integriert werden können. Ende März ging die Firma in die Insolvenz. (dpa/bb)
|
|