22.04.2013 | 15:35 | Solarunternehmen
Solarwatt will sich vom Massenmarkt abhebenDüsseldorf/Dresden - BMW-Großaktionär Stefan Quandt ist seit kurzem auch Hauptanteilseigner des Dresdner Solarmodulherstellers Solarwatt - nun soll der erfolgreiche Autobauer Pate stehen. |
(c) Solarwatt «Wir wollen im Solarmarkt eine Position erreichen wie BMW in der Autobranche», sagte Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus dem «Handelsblatt»» (Montagausgabe).
Das Unternehmen wolle nur noch neuartige Solarmodule fertigen und Komplettsysteme anbieten: Vom Solarmodul über die Steuerungstechnik bis zum Wechselrichter, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Solarwatt wolle sich so vom Massenmarkt abheben. Neuhaus zufolge wird 2013 ein Umsatz von 80 bis 90 Millionen Euro und eine «schwarze Null» im Ergebnis angepeilt.
2011 wurde die Firma von der Krise in der Solarindustrie erfasst, sie rutschte in die roten Zahlen ab. Ende Oktober 2012 hatte Solarwatt ein Insolvenzverfahren in Eigenregie beendet. Nach einem Schuldenschnitt hält Milliardär Stefan Quandt rund 90 Prozent der Anteile an der Firma.
In der Autobranche liefert sich BMW im Oberklasse-Markt einen Kampf mit Audi und Daimler - gemessen an den Verkaufszahlen fährt BMW derzeit unangefochten an der Spitze. (dpa)
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