Da sei sich die SPD auch mit der hessischen
CDU einig, sagte SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel am Mittwoch in Wiesbaden. Man werde dagegen gemeinsam auf Bundesebene vorgehen.
Derzeit sei das Angebot von Potash an K+S noch «freundlich», räumte Schäfer-Gümbel ein. Dabei werde es aber kaum bleiben. Die
SPD befürchtet, dass der kanadische Düngemittelkonzern seine eigenen Probleme auf Kosten von K+S lösen will.
Der Dax-Konzern K+S gehört zu den größten Kaliförderern der Welt. Die Kanadier wollen den deutschen Rivalen übernehmen und hatten Branchenkreisen zufolge mehr als 40 Euro pro Aktie geboten. Am Montag hatte K+S-Vorstandschef Norbert Steiner in Kasel gesagt, dass über das Gesprächsangebot von Potash weiter beraten werde. Es gebe noch kein Ergebnis. Nach Informationen aus Branchenkreisen dürfte K+S das Angebot wohl ablehnen. (dpa/lhe)