(c) proplanta «Wir prüfen in Zusammenhang mit dem US-Geschäft Schadenersatzansprüche gegen ehemalige Vorstände und Aufsichtsräte der Solar Millennium AG», sagte der Insolvenzverwalter Volker Böhm der «Süddeutschen Zeitung» (Freitag).
«Man muss untersuchen, ob und inwieweit unternehmerische Fehler gemacht wurden und auf welcher Informationsbasis man die Entscheidungen getroffen hat, immer wieder neue Gelder in die USA zu überweisen», sagte Böhm.
Nach Informationen der Zeitung flossen rund 80 Millionen Euro aus der Firmenzentrale in Erlangen in die USA, unter anderem, um die Planungen für das weltgrößte Solarkraftwerk im kalifornischen Blythe voranzutreiben. Schon vor der Pleite im Dezember hatte Solar Millennium 2011 gravierende Probleme mit dem Prestigeprojekt eingeräumt. (dpa)
|
|