Vier Tage lang präsentierten mehr als 1.100 Aussteller ihre Neuheiten, fast 1.200 Tiere von 170 Rassen waren zu sehen - 70.300 Interessierte besuchten die größte Landwirtschaftsschau in Norddeutschland. Damit habe die Messe zum zweiten Mal in ihrer Geschichte die 7.0000-Marke erreicht, betonten die Veranstalter am Sonntag in ihrer Abschlussmitteilung.
«Tier der MeLa» 2013 war das Schwarzköpfige Fleischschaf, das der nächsten Messe soll die Hausschweinrasse «Deutsche Landrasse» werden. Traditionell wurde auf der MeLa auch Bilanz gezogen. Agrarminister Till
Backhaus (
SPD) zufolge brachten die Bauern in diesem Jahr die beste Ernte seit Bestehen des Landes ein.
Mit einem Ertrag fast 79 Dezitonnen Getreide je Hektar liege Mecklenburg-Vorpommern bundesweit auf Platz drei. Beim Raps komme das Land mit 42,9 Dezitonnen je Hektar voraussichtlich auf Platz 1. Zufrieden war Backhaus auch mit der Messe selbst.
«Die MeLa ist für mich das Spiegelbild der "Lebensbranche": hier kann man mit allen Sinnen erleben, welchen hohen Stellenwert die Land- und Ernährungswirtschaft für unser Bundesland hat», erklärte er in der Mitteilung.
Die Land- und Ernährungswirtschaft sowie Forstwirtschaft und Fischerei erzielen Backhaus zufolge zusammen einen Jahresumsatz von 5,7 Milliarden Euro. Das seien 15 Prozent des Umsatzes der Gesamtwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern.
Auf einer Podiumsdiskussion beim Landesbauerntag hatten sich Vertreter von Landwirtschaft und Umweltschutz einig darüber gezeigt, dass die Produktion von Nahrungsmitteln und Energie auf dem Acker kein Widerspruch sein müsse, sofern nachhaltig gewirtschaftet werde. (dpa/mv)