Rund 2.300 Aussteller aus 46 Ländern zeigen ihre Produkte. Die Hälfte von ihnen kommt aus dem Ausland. Die hohe Beteiligung sei eine Bestätigung für mittelfristig ausgezeichnete Perspektiven der Landwirtschaft, sagte der Hauptgeschäftsführer des Veranstalters, der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Reinhard Grandke. Gründe seien die stetig wachsende Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Energie aus
Biomasse, die Auswirkungen des Klimawandels und gestiegene Anforderungen an Ressourcenschonung.
Grandke verwies auf Berechnungen der Welternährungsorganisation
FAO, wonach 2050 rund neun Milliarden Menschen auf der Erde leben werden und versorgt werden müssen. Nach UN-Angaben stünden dann pro Mensch nur noch 1.800 Quadratmeter für Ackerbau Fläche zur Verfügung - im Jahr 1950 waren es noch 5.100 Quadratmeter. Ein zweiter Faktor sei die stark steigende Nachfrage nach Bioenergie, durch die weltweit immer mehr Flächen zum Anbau von
Energiepflanzen genutzt würden.
«Um die stetig wachsende Nachfrage zu befriedigen, muss die Bewirtschaftung der Nutzflächen tendenziell intensiviert werden», sagt Grandke. Und dabei nehme die
Landtechnik eine Schlüsselstellung ein. Die
DLG rechnet mit über 300.000 Messebesuchern. (dpa)