Welche Unterstützung und welche Förderinstrumentarien die
EU-Kommission dafür ab 2014 vorsieht, stellte Dr. Martin Scheele, GD Landwirtschaft und ländlicher Raum, vor. Martina Reuber, Agrobusiness Niederrhein und Karin Ellermann-Kügler, Verband der Landwirtschaftskammern zeigten aus bestehenden Projekten Erfolgsfaktoren und Hemmnisse für die Netzwerkentwicklung und das Prozessmanagement auf.
Thomas Karle, Landwirt aus Baden-Württemberg, berichtete von seinem eigenen Unternehmensentwicklungsprozess und seinen Erfahrungen mit Förderprogrammen. Sein persönliches Fazit: Kooperationen müssen pragmatisch angegangen und in schlanken Strukturen aufgestellt sein. Um einen optimalen Fördermix für die eigenen kreativen Ideen zu finden, braucht es jedoch spezialisierte Förder-Coaches, die Unternehmer und Förderinstrumente zusammen bringen.
Ein konstruktives Miteinander von EU, Bund und Ländern sowie den Partnern in den Regionen ist für Dr. Theodor Bühner, BMELV, Voraussetzung für erfolgreiche, bedarfs- und praxisorientierte Förderangebote in Deutschland.
Das Resümee der Begleitveranstaltung zum Zukunftsforum ländliche Entwicklung des
BMELV am 25. und 26. Januar 2012 in Berlin: Als Maßnahmen für die Förderung von Innovationspartnerschaften werden flexible, transparente Förderinstrumente ebenso erforderlich sein, wie der Mut und die Innovationskraft von Wirtschaft, Wissenschaft und Fördermittelgebern. (vlk-agrar)