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21.09.2007 | 15:08 | Windkraft 

Zufriedene Aussteller auf der Windenergie-Messe in Husum

Husum - Die Geschäftsführung der weltgrößten Windenergie-Messe «HUSUMwind» hat eine positive Bilanz ihrer 10. Ausstellung gezogen.

Windenergie-Messe Husum 2007
(c) proplanta
«Die internationale Windenergiebranche boomt, und mit ihr die «HUSUMwind», sagte Hanno Fecke am Freitag in Husum. Auch die Aussteller waren zufrieden. «Gute Geschäfte waren an der Tagesordnung», bestätigte der Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE), Hermann Albers. «Sorgen bereitet lediglich der deutsche Markt, der an dieser Entwicklung zur Zeit nicht mehr teilnimmt.» Er forderte die Politiker auf, die Rahmenbedingungen anzupassen. Dazu gehört unter anderem, die realen Vergütungen für Windstrom in den nächsten Jahren stabil zu halten.

Die «HUSUMwind» gilt als internationale Leitmesse der Windenergie. In diesem Jahr präsentierten 640 Aussteller aus 30 Ländern den rund 18 000 Besuchern aus 40 Nationen ihre Produkte. Das sind nach Angaben der Veranstalter 20 Prozent mehr Aussteller und 30 Prozent mehr Besucher als vor zwei Jahren. Die Windenergie-Messe an Schleswig- Holsteins Nordseeküste lief bislang als eigenständige Messe im Zweijahresrhythmus. Künftig wird die Husumer Windenergie-Messe in Kooperation mit der Hamburg Messe und in Partnerschaft mit der Hannover Messe stattfinden. «Die Zusammenarbeit ist auf lange Sicht ausgelegt», sagte der Ausstellungsleiter der Hamburg Messe, Pascal Thirion.

Dabei wird Husum der deutschen Windbranche auch weiterhin ein Zuhause bieten. Als «HUSUM WindEnergy» wird die neue Leitmesse der Windenergie ab September 2008 gemeinsam mit ihrem Hamburger Partner im Zweijahresrhythmus stattfinden. In den ungeraden Jahren dazwischen wird die Hannover Messe ab 2009 ihre internationale Leitmesse «Energie» um den Bereich «Wind» erweitern. «Durch die Zusammenarbeit der drei Standorte ist gesichert, dass Deutschland nicht nur die Technologie- und Marktführerschaft weltweit besitzt, sondern auch Messestandort für die globale Windbranche bleibt», sagte der Windenergieexperte im VDMA, Johannes Schiel. (dpa)
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