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10.04.2009 | 16:10 | Nährwertprofile  

Finger weg von gesunden Nahrungsmitteln!

Bonn - Seit einiger Zeit maßen sich bestimmte Interessensgruppen und ein Teil der Politik an, zu definieren, ab welchem Fett-, Zucker- oder Salzgehalt ein Lebensmittel gesund ist.

Finger weg
(c) proplanta
Dänemark plant sogar schon konkret die Besteuerung besonders fett- oder zuckerhaltiger Lebensmittel. Die Pläne auf nationaler und EU-Ebene könnten am Ende schlimmstenfalls dazu führen, dass zum Beispiel Milch in ihrem natürlichen Fettgehalt mit roten Warnhinweisen versehen werden muss und dass beim Verkauf nicht mehr auf ihren gesundheitlichen Nutzen wie „Milch ist gut für die Knochen“ hingewiesen werden darf.

Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, forderte deshalb jüngst in einem Schreiben an den Staatssekretär im Bundesministerium für Ernäh­rung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Gert Lindemann, „dem Irrsinn mit allen Mitteln entgegenzutreten“. Eine klare Positionierung, dass Grundnahrungsmittel in Deutsch­land und in der EU so gesund wie noch nie sind, ist nach Ansicht von Born unerlässlich. Der Mangel an Wissen um eine gesunde Ernährung dürfe nicht durch die Abwertung einzelner Produktgruppen ausgeglichen werden. Hier helfe nur, die Ernährungsbildung zu unterstützen. „Der Ernährungsführerschein unserer Landfrauen ist hierfür beispielhaft“, so Born. (DBV)
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